Stiftung des 1. FC Union Berlin hilft Natur und Menschen


Die Fußballsaison 2019/20 ist beendet. Zumindest für die Fußball-Könige auf dem grünen Rasen – die mit dem Ball – denen wir oft, jedem Einzelnen, den Titel Fußballgott zuerkennen. Die Punkte sind erfolgreich eingefahren und fest verbucht. Der Erfolg ist deutlich! 41 Punkte! Glückwunsch an Alle, die mitgeholfen haben!
Andere fleißige Wesen beginnen jetzt mit ihrer Saison. Es sind auch Könige, bzw. sie haben eine Königin. Die Stiftung des 1. FC Union Berlin initiierte und fördert seit diesem Jahr ein Umweltprojekt mit “Massentierhaltung” ;-). Momentan arbeiten ca. 100.000 Tiere am Erfolg. Es geht um Bienen und ihre Königin. Drei Bienenstöcke stehen im Übergangswohnheim für geflüchtete Menschen Allende II in Köpenick und die Bienen tragen fleißig den Honig in ihre Beuten.
Bienen sind bekanntermaßen systemrelevant für unsere Nahrungsversorgung. Ohne Bienen gibt es bei vielen Obst- und Gemüsesorten keine Bestäubung und ohne Bestäubung keinen Ertrag sowie ohne Ertrag keine Nahrung …! Von vielen Fachleuten werden Bienen deshalb zu den wichtigsten und unersetzlichsten Lebewesen auf unserem Planeten gezählt.
Johannes Gräske, ein leidenschaftlicher Unioner und Imker aus Köpenick, kümmert sich regelmäßig um die Bienen in der Flüchtlingsunterkunft. Wöchentlich trifft er sich mit Menschen von dort, um sie in das Imkern einzuführen: Bienenaufzucht, Wabenkontrolle, Impfen, Königinnen nachziehen, Schutzmaßnahmen gestalten, verhindern dass ein Bienenvolk abschwärmt und Honig schleudern, das sind die Aufgaben. Aber auch um Achtsamkeit, Verlässlichkeit und Pünktlichkeit geht es hierbei.
Für die Teilnehmer des Projektes in Allende II in Köpenick ist dies zugleich eine Möglichkeit, sich in einen Arbeitsprozess einzugliedern und im Team zu arbeiten. Der „Türöffner e.V. – Jobnetzwerk für Geflüchtete“, gegründet vom Wirtschaftsrat 1. FC Union e. V., übernimmt dabei die Koordination des Projekts. Zugleich wird das Projekt von der  Bürgerstiftung aus Treptow-Köpenick und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt.
Am Ende wollen wir als nachhaltigen Erfolg erreichen, dass die gemeinsam gewonnenen praktischen Erfahrungen mithelfen, Arbeitsstellen zu vermitteln und zugleich mit den Bienen ertragreich Honig gesammelt wird. Ein Projekt, bei dem es nur Gewinner gibt. Alle können gespannt sein auf den ersten Union-Bienen-Honig 2020 – in mindestens 41 Gläsern.