WebRadioPost von: Tesla, ZiegenUnioneR

Liebe Unioner. Eisern. Seit geraumer Zeit, mit der Ausweitung der Covid-19-Krise in Deutschland und speziell auch hier in Berlin, haben wir es mit immer mehr Einschränkungen im öffentlichen und sozialen Leben zu tun. Wichtige Spiele wurden abgesagt und die gesamte Liga erstarrte bis zum Stillstand. Unser geliebtes Stadion ist verwaist, viele von uns haben mit elementaren, existenziellen Problemen zu kämpfen

und niemand kann letztendlich sagen wann und wie es weitergehen wird …

Unsere Stiftung, Schulter an Schulter – Union vereint, hat in Zusammenarbeit mit der Fan- und Mitgliederabteilung und der Unterstützung engagierter Fans, eine virtuelle Plattform aus der Taufe gehoben, die uns in diesen schwierigen Zeiten ein Forum sein soll. Ein Ort der Zusammengehörigkeit und des gemeinsamen kreativen Zusammenseins.
Getreu der Devise: Bei Union geht es nicht nur um den Fußball allein, sondern auch und nicht zuletzt, um jegliche sozialen Aspekte im Fußball, im Verein und in der gesamten Gemeinschaft.
So sind auch jetzt schon aus einige Ideen Projekte entstanden, die umgesetzt wurden. Dazu zählt zum Beispiel der Gabenzaun, der an der alten Tanke Am Bahndamm aufgestellt wurde und der, wie man hört, schon regen Zuspruch genießt. Dazu gehört auch der Aufruf zum Nähen von Mund- und Nasenschutztüchern, um sie den systemrelevant arbeitenden Gruppen und Berufen im Bezirk übergeben zu können. Social Distance heißt ja nicht gleich, nicht mehr miteinander zu reden, nicht mehr Ideen miteinander zu diskutieren, wie man trotz der jetzigen Situation Lösungen finden kann. Auch dazu soll diese Plattform dienen. Die ZiegenUnioneR hatten von Anfang an einen eigenen virtuellen Raum auf
der Plattform, der bislang auch rege genutzt wurde. Am treffendsten würde ich unsere Begegnungen dort als ausgesprochen zwanglos bezeichnen. Es ist, als käme man in eine alte Stammkneipe, man hört die vertrauten Stimmen der Freunde und Weggenossen, die meisten haben ein Bier auf dem Schreibtisch zu stehen und die Themen kreisen um die üblichen Alltagsprobleme, die Krise und natürlich alles was in der Union-Familie gerade so los ist. Man gibt sich Tipps im Umgang mit der Corona-Krise und tauscht Erfahrungen im Umgang mit Ämtern und dem Stellen von Anträgen aus. Denjenigen von uns, die in Selbstisolation zu Hause sind oder im Home-Office arbeiten müssen, ist das sicherlich eine willkommene
Abwechslung am Abend. Außerdem haben wir die Erfahrung gemacht, dass man einander durch die technischen Voraussetzungen viel besser zuhört und ausreden lässt. Ganz anders als manchmal nach dem Spiel vor dem Stadion.
Haha …
In diesem Sinne Unioner, kontaktiert euch, ohne in direkten Kontakt miteinander zu gehen. Kümmert euch um einander. Beteiligt euch. Habt Ideen und bringt euch ein. Es gibt keinen größeren, keinen stärkeren Virus, als unseren eigenen Eisernen Virus.
WIR SIND UNION !!!
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