Der erste Katzenbären‑Nachwuchs seit neun Jahren ist mindestens so erfreulich, wie ein Meistertitel in der Bundesliga. Denn Rote Pandas sind sehr selten und gelten laut der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als stark gefährdet. Passend dazu hat der 1. FC Union Berlin die Patenschaft für den rot-weiß gemusterten Nachwuchs im Tierpark Berlin übernommen.
Anlässlich des „Internationalen Tag des Roten Pandas“ am morgigen Sonnabend, welcher besonders auf die Bedrohung der Bambusfresser aufmerksam machen soll, verkündet der Tierpark Berlin das Geschlecht des nun drei Monate alten Jungtieres: Es ist ein Mädchen!
„Wir haben schon einige Wochen vermutet, dass es sich bei dem putzigen Nachwuchs um einen weiblichen Roten Panda handelt, seit der letzten Untersuchung haben wir nun die Gewissheit. Wir freuen uns, dass sich die Kleine so gut entwickelt“, erklärt Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem zufrieden. Das kleine Wollknäuel sieht, wenn es sich einkuschelt, mittlerweile immer mehr wie ein großer flauschiger Fußball aus und wiegt bereits 1,7 kg. Die Patenschaft des wuscheligen Mini-Katzenbären hat nun der 1. FC Union Berlin übernommen.
„Wir sind glücklich, die Kleine in unsere Familie aufnehmen zu dürfen“, freut sich Union-Präsident Dirk Zingler. „Das rot-weiße Fell der jungen Katzenbärin passt natürlich perfekt – wir können es kaum erwarten, sie bald zu besuchen.“
Für die Besucher des Tierparks ist das noch etwas schüchterne neue Sternchen am Tierparkhimmel zu sehen, sobald es sich selbstständig auf die Außenanlage traut. Die Tür für den ersten Ausflug steht bereits offen, zurzeit fühlt sich die kleine Bärin aber noch in ihrer vertrauten, sicheren Höhle hinter den Kulissen am wohlsten.
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