Auf den Tag genau heute vor fünf Jahren lud der 1. FC Union Berlin zur feierlichen Errichtung seiner Stiftung in die Eisern Lounge des Stadions An der Alten Försterei.
„UNION VEREINT. Schulter an Schulter“ war am 06.10.2016 auf der Stiftungsurkunde zu lesen und diesem Namen konnte die Stiftung mit der Vielzahl an Projekten und Aktionen in den vergangenen fünf Jahren bereits alle Ehre machen.
Getreu der Maxime – „der Starke hilft dem Schwachen“ – sollten mit der Errichtung der Stiftung die Kraft des gesellschaftlichen Engagements gebündelt und die Werte des Vereins über den Fußball hinaus transportiert und nutzbringend eingesetzt werden.
Erste Schwerpunkte der Stiftungsarbeit lagen im Ausbau bereits bestehender Projekte, wie dem Union-Lernzentrum und „Willkommen im Fußball“ oder der Bachpatenschaft entlang der Wuhle in der Nähe des Stadions.
Gemeinsam mit den Initiatoren von „Eisern trotz(t) Handicap“ sowie dem „UNIONER StiftungShuttle“ organisierte die Stiftung dank zahlreicher Spendenaktionen im Mai 2017 die erste Auswärtsfahrt für Unioner mit Einschränkungen, der bis zur corona-bedingten Unterbrechung viele weitere folgten. Für den guten Zweck wurden zu Fuß und mit dem Rad Kilometer und Alteisen gesammelt, Trikots wurden versteigert und Lose verkauft.
„UNION VEREINT. Schulter an Schulter“ steht auch für den Zusammenhalt in der Union-Familie und so wurde zu Beginn der Pandemie, als persönliche Treffen und direkter Austausch kaum möglich waren, das Union-Webradio ins Leben gerufen. „Wir – UNION VEREINT“ geht seither regelmäßig mit wechselnden Gästen ins Gespräch und auf Sendung und sorgt so für interessante Einblicke in das vielfältige Engagement rund um den Verein.
Auch „EISERN statt EINSAM“ mit der wöchentlichen Ausgabe einer warmen Suppe an Bedürftige und der Unterstützung der Berliner Tafel entstand in der Corona-Zeit unter Federführung des Eisernen V.I.R.U.S. und des Wirtschaftsrates des 1. FC Union Berlin.
Mit Eröffnung des eigens sanierten Bolzplatzes an der Otto-Hahn-Schule vor vier Wochen in Neukölln hat die Union-Stiftung ihr bislang anspruchsvollstes Projekt erfolgreich an den Start gebracht. Unter dem Motto „BIK – Bolzplatz-Helden im Kiez“ werden brachliegende Sportanlagen in Berlin wieder nutzbar gemacht und neue Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche geschaffen.
„Hinter uns liegen fünf spannende und turbulente Jahre, in denen es gelungen ist, aus einer Vielzahl von Ideen sowohl kleinere als auch größere Projekte erfolgreich umzusetzen und dabei zu beweisen, dass hinter dem Fußball mehr als Fußball zu finden ist. Für uns als Vorstand der Union Stiftung ist es ein ganz besonderes Anliegen, Fußball für Menschen zu gestalten. Mein Dank gilt allen in der Union-Familie, die uns dabei unterstützt haben. Sei es als Ideengeber, Spender oder helfende Hand“, zeigt sich Jochen Lesching, Vorsitzender Vorstand von „UNION VEREINT. Schulter an Schulter“ sichtlich stolz auf das Erreichte anlässlich des fünfjährigen Bestehens der Stiftung.
Dirk Zingler, Präsident des 1. FC Union Berlin und Vorsitzender des Stiftungsrates richtet seinen Dank auch an die Mitstreiter im Vorstand und im Stiftungsrat: „Ich freue mich sehr, dass es uns in den vergangenen fünf Jahren gelungen ist, so viele Menschen zu mobilisieren, die Schwächeren in unserer Gesellschaft zu unterstützen. Es macht mich sehr stolz zu sehen, wieviel Kraft wir Unioner auch hier gemeinsam entwickeln konnten. Ich bin sicher, dass unsere Stiftung mit dem erweiterten Vorstand auch für die Zukunft gut aufgestellt ist und dass es uns gemeinsam gelingen wird, an vielen Stellen ganz konkrete Hilfe zu leisten.“
Im Rahmen der jüngsten Stiftungsratssitzung wurde der Vorstand um Jochen Lesching und Dr. Christoph Schulte für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren bestätigt und es wurden mit Daniela Potzel, Kevin Donner und Stefan Krauß drei weitere Mitglieder berufen.
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